Schnelles Internet für die Gemeinde Wenden

Das Corona-Virus hat uns in den vergangenen Monaten ständig vor neue Herausforderungen gestellt. Home-Office und Home-Schooling waren gefordert und werden auch zukünftig zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens gehören. Auch die Informationsbeschaffung, das Unterhaltungsprogramm, soziale Netzwerke und Onlineshopping sind nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie wichtig eine schnelle und leistungsfähige Internetverbindung heutzutage ist.

Um die Internetleistung in der Gemeinde Wenden auch für die Zukunft aufzurüsten, hat die Gemeinde einen Kooperationsvertrag mit der Gesellschaft „Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH“ geschlossen. Deutsche Glasfaser ist ein privatwirtschaftlicher Investor und Spezialist für die Planung, den Bau und den Netzbetrieb von FTTH-Glasfasernetzen in ländlichen Regionen.

Im ersten Schritt führt die Gesellschaft Deutsche Glasfaser ab dem 24. April eine sogenannte Nachfragebündelung durch, um bei entsprechendem Interesse ein reines Glasfasernetz zu verlegen. Der Ausbau wird allerdings nur vorgenommen, wenn sich mindestens 40 % der Haushalte im Anschlussgebiet während der Nachfragebündelung einen Vertrag für einen Glasfaseranschluss entscheiden. Bei Vertragsabschluss werden die Baukosten für den Hausanschluss von der Deutschen Glasfaser übernommen. Die Nachfragebündelung läuft bis zum 17. Juli 2021.

Betroffen von dem Ausbau sind folgende Ortsteile in der Gemeinde: Altenhof, Brün, Dörnscheid, Elben, Gerlingen, Heid, Rothemühle, Hillmicke, Hünsborn, Ottfingen, Schönau, und Wenden.

Neben Informationen per Post, eröffnet ebenfalls am 24. April das Servicebüro der Deutschen Glasfaser in der Hauptstraße 63 (vormals Trend Fashion), wo die betroffenen Bürgerinnen und Bürger direkt Kontakt aufnehmen und Informationen einholen können.

Das Servicebüro ist zu den folgenden Zeiten geöffnet:

Dienstag – Freitag: 14:00 – 19:00 Uhr, Samstag: 9:30 – 15:00 Uhr.

Eine telefonische Beratung wird unter der Rufnummer 02861/8133 420 ebenfalls angeboten.

Der Unterschied zum derzeitigen Ausbau liegt darin, dass ein komplett neues Glasfasernetz für die genannten Ortsteile errichtet wird und die Anschlüsse bis in jedes einzelne Haus hinein verlegt werden. Dies ist die derzeit modernste und zugleich zukunftssicherste Methode. Über einen solchen Anschluss können derzeit bis zu 1.000 MBit/s in die Privathaushalte gebracht werden. Für Unternehmen sind es sogar bis zu 10.000 MBit/s.

Der größte Vorteil an einem Glasfaseranschluss ist, dass es so gut wie keinen Verlust der Übertragungsgeschwindigkeit gibt, da die Übertragung der Daten mittels Licht und nicht, wie es bei Kupfer der Fall ist, mit Strom übertragen wird.

Der überwiegende Teil wird aktuell über die sogenannte Vectoring-Technik versorgt, wo das Glasfaserkabel am grauen Verteilerkasten endet und die einzelnen Haushalte von dort aus per altem Kupferkabel versorgt werden.

„Die Gemeinde Wenden unterstützt diesen Ausbau in besonderem Maße, weil er die Chance bietet, das Wendener Land zu einem noch attraktiveren Wohn- und Gewerbestandort mit modernster digitaler Infrastruktur zu entwickeln“, sagt Bürgermeister Bernd Clemens. „Ob das Glasfasernetz jetzt auch hier in der Gemeinde Wenden erfolgreich umgesetzt werden kann, entscheiden nun die Bürgerinnen und Bürger. Diese Chance sollten wir nutzen – für die Zukunft der Gemeinde und für jeden selbst.“

Weitere Informationen unter www.deutsche-glasfaser.de  und www.wenden.de 

Zum Foto: Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit (hinten v.l.): René Fuchs, Tanja Oenning und Jürgen Franke (alle Deutsche Glasfaser), vorne (v.l.): Ingo Teimann (Deutsche Glasfaser) , Bürgermeister Bernd Clemens und Bastian Dröge (Gemeinde Wenden).